Unser Ziel:
Wir wollen aussterbenden Handwerkstechniken helfen, auch im 21. Jahrhundert überleben zu können.
Viel zu viel Wissen ist im Laufe der Zeit verloren gegangen. Unser Anliegen ist es, (fast) Vergessenes wieder zu entdecken, historisch belegte Materialien zu organisieren und mit den Mitteln unserer Vorfahren zu Ergebnissen zu vereinen. Dabei ist unser Ziel, nicht nur die Technik und deren Variationen zu beherrschen, sondern auch dem Original im Museum möglichst nahe kommen.
Wesentlich an unserer Arbeit ist, das Erlernte nicht für uns zu behalten, sondern weiterzugeben.
Unsere Motivation:
Wir verstehen uns als Vermittler zwischen der Vergangenheit und dem Heute. Uns als „authentisch“ zu bezeichnen wollen wir uns nicht anmaßen. Dafür sind wir gut tausend Jahre zu jung – wir stehen mit beiden Beinen im Hier und Jetzt.
Der respektvolle Umgang mit den Fertigkeiten, die für die Menschen der damaligen Zeit teils überlebenswichtig waren, bringt auch ein hohes Maß an Verantwortung mit sich. Sehr viele Fakten wurden im Lauf der Geschichte verdreht, fehlgedeutet und missbraucht. Wenn wir durch unsere Arbeit dazu beitragen können, Halbwissen in Wissen und Ignoranz in Respekt zu wandeln, sehen wir das als Lohn für unsere Mühen. Wir distanzieren uns von politischen Ideologien jeglicher Art, getreu dem Motto „no politics – just history“.
Mindestens genauso wichtig ist uns der "Entspannungsfaktor". Auch wenn Wochenenden auf einem Mittelaltermarkt oder in Museen körperlich anstrengend sind, bedeutet das doch für uns Urlaub für die Seele. Fernab von modernen Kommunikationsmitteln und dem üblichen Alltagsstress kann man sich wieder "erden", entschleunigen und den Blick wieder für das Wesentliche und Wertvolle im Leben schärfen.
Das bieten wir:
Ehrliches Handwerk, das mit möglichst originalgetreuen Werkzeugen und Materialen unter Einsatz von viel Herzblut, Humor und kleinen Anekdoten dem interessierten Besucher in einem offenen Lager ohne Absperrungen vermittelt wird. Man kann ins alte Handwerk hineinschnuppern und sich die verschiedensten Dinge zeigen lassen. Wir sind keine Händler, sondern darstellende Handwerker. Unsere Kleidung, unser Lagerplatz, selbst unser Essen passen wir unserer Darstellung der reisenden Handwerker zur Wikingerzeit so gut wie möglich an.
Das setzen wir voraus:
Den Respekt, den wir der Vergangenheit entgegenbringen und mit dem wir auf die Gäste der Veranstaltung zugehen, erwarten wir im Gegenzug auch von Besuchern und Veranstaltern.
Wir investieren einiges an Zeit und Geld in unsere Darstellung - auch außerhalb historischer Veranstaltungen. Viele unserer Ausrüstungsgegenstände sind unwiederbringliche Einzelanfertigungen. Um unser Handwerk vernünftig und erlebbar präsentieren zu können, erwarten wir seitens des Veranstalters einen einigermaßen ebenen, auch bei Regen nicht volllaufenden Lagerplatz und sauberes, trockenes Brennholz in ausreichender Menge.
Über eine Aufwandsentschädigung freuen wir uns und wir finden sicher auch gemeinsam mit dem Veranstalter eine Lösung, sollte dafür einmal kein Budget zur Verfügung stehen.
Gästeregelung:
Von Zeit zu Zeit begleiten uns liebe Freunde als Lagergäste. Für diese Menschen legen wir unsere Hand ins Feuer. Unsere Gäste betreiben meist ebenfalls ein Handwerk und sind in gleicher Weise historisch ausgestattet wie wir.
Selbstverständlich melden wir unsere Gäste mit an und sie sind für die Zeit der Veranstaltung Teil von vidforull - mit allem was dazu gehört, auch mit dem
Spüldienst :-)